Neuer Wohnraum in und für Berlin

© Tchoban Voss Architekten

Die Britzer Terrassen sind zentraler Bestandteil eines modernen Stadtquartiers, das Wohnen und Arbeiten auf intelligente Weise verbindet, dabei zugleich bestehende Grünflächen schützt und schonend in die Bebauung integriert.

Das neue Stadtquartier schafft dringend benötigten Wohnraum für viele Menschen. Zudem entstehen Erweiterungsflächen für die Unternehmen vor Ort sowie Raum für neue Gewerbeansiedlung. Des Weiteren wird mit dem Erhalt der bestehenden Grünflächen auf dem Entwicklungsfeld ein naturnaher Erholungsraum in den Stadtteil Britz integriert.

Kurz & knapp

Vorhabenträger ist die RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH, ein Joint Venture aus privaten Berliner Unternehmen und der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag.

ca. 110.000 - 130.000 m²

Gesamtgeschossfläche

ca. 1.000

Geplante Wohnungsanzahl

ca. 35.000 - 40.000 m²

Geschossfläche Gewerbe

30 %

Mietpreisgebundene Wohneinheiten

ca. 90.000 m²

Geplante Geschossfläche Wohnen

ca. 37.000 m²

Natur- und Grünflächen

Projektpartner:

Erschließung des Geländes

© Tchoban Voss Architekten

Die Architektur – offen und integrativ

Das architektonische Konzept der Britzer Terrassen steht in engem Bezug zu Ort und Lage des Bauvorhabens. Es wird maßgeblich geprägt durch die gegebene, terrassierte Beschaffenheit des Baugrunds und die umliegende Bautradition des Schlosses Britz. Charakteristisch für das Gebäudeensemble sind Hochpunkte, die eine effiziente Flächennutzung gestatten bei maximalem Erhalt von Grünflächen.

Die Fassaden und Formensprache der Gebäude werden durch Klimaregale bestimmt. Bei den Klimaregalen handelt es sich um gleichmäßig gerasterte, luftige Vorbauten, die ähnlich wie Loggien oder Wintergärten gestaltet sein können und durch Bepflanzung ein gesundes Mikroklima unterstützen. Die Idee dieser Vorbauten ist inspiriert von dem in Sichtweite zu den Britzer Terrassen stehenden Schloss Britz, womit eine gestalterische Verbindung zur Umgebung beabsichtigt ist.

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Architekten

Das renommierte Büro ist für die gestalterische Planung verantwortlich.

Freiräume

… entstehen durch die Anordnung der Gebäude (Quartiersplätze).

Grünflächen

… gibt es mit der Wiese, dem Pfuhl und den bewaldeten Flächen.

Klimaregale

… schaffen ein angenehmes Mikroklima.

Pergolen

… stellen den Bezug zum Schloss Britz her.

Terrassen

… sind natürlich gegeben und lockern die Bebauung auf.

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Bürger­information

Bleiben Sie informiert

Die zweite Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange (TöB) nach § 4 Abs. 2 BauGB für die „Britzer Terrassen“ ist seit Juni 2025 abgeschlossen und die Ergebnisse wurden ausgewertet. Unter Berücksichtigung der daraus resultierenden Stellungnahmen wird die Beschlussfassung durch die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln vorbereitet. Die Planung wird nach den Sommerferien für alle Bürgerinnen und Bürger öffentlich ausgelegt. Zudem wird ebenfalls nach den Sommerferien eine Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden. Die genauen Termine werden auf dieser Webseite veröffentlicht.

Bereits am 16. Juni 2022 fand eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Dabei wurden Informationen zur Projekthistorie, zum Planungs- und Genehmigungsverfahren und zum frühen Planungsstand gegeben. Fragen und Anregungen der Besucherinnen und Besucher wurden gesammelt. Viele der bei diesem Termin behandelten Themen sind auf dieser Website in den FAQ enthalten.

Die am 16. Juni 2022 vorgestellte Planung finden Sie hier:

FAQ – Fragen und Antworten

Vorhabenträger des Bauprojekts ist die RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH. Sie ist ein Zusammenschluss der Rias Entwicklungsgesellschaft mbH und des kommunalen Berliner Wohnungsunternehmens GEWOBAG Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin.

Im Oktober 2020 wurde der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 8-98 im Berliner Amtsblatt veröffentlicht. Im Anschluss wurde in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Fachbereichen des Bezirksamtes Neukölln die Weiterentwicklung der technischen Planung besprochen. Im Juni 2025 wurde die zweite Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange (TöB) abgeschlossen. Ziel ist es, bis Anfang 2026 Planreife zu erlangen.

Bei der Aufteilung der Bruttogrundfläche (BGF) wird eine Aufteilung in etwa 70 Prozent Wohnnutzung und 30 Prozent wohnverträgliche gewerbliche Nutzung angestrebt. Die RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH ist als Grundstückseigentümerin mit dem Bezirksamt Neukölln dazu im Austausch, wie diese Verteilung erreicht werden kann.

Mit der geplanten Bebauung des viele Jahre nicht öffentlich zugänglichen Grundstücks werden neue Grünflächen und naturnahe Räume auch für die Umgebung und Nachbarschaft zugänglich gemacht. Die große Grünfläche im Westen und Süden des Entwicklungsfeldes soll nach aktuellem Stand der Abstimmungen mit dem Umwelt- und Naturschutzamt Neukölln als naturnaher Grünraum von einer öffentlichen Nutzung ausgenommen werden.

Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich auf dieser Webseite über die aktuellen Entwicklungen zum Projekt informieren. Die Planung wird außerdem nach den Sommerferien 2025 für alle Bürgerinnen und Bürger öffentlich ausgelegt. Zudem wird ebenfalls nach diesen Sommerferien eine Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden. Die genauen Termine werden wir auf dieser Webseite veröffentlichen.

Dies kann nach aktuellem Stand nicht final beantwortet werden und ist noch von einigen offenen Fragen abhängig. Ausgehend vom aktuellen Planungsstand wird durch die Projektentwicklung ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden, um den hohen Ansprüchen an Qualität, an die gesellschaftlichen Bedürfnisse und an den Schutz der Natur gerecht zu werden.

Für das geplante Wohn- und Gewerbegebiet „Britzer Damm“ wurde ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept erstellt. Diese Ergebnisse werden aktuell ausgewertet und fließen zusammen mit den verschiedenen Mobilitätsbedürfnissen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers in die weiteren Planungen ein. Ziel ist ein verkehrsarmes Wohngebiet, in dem Lastenfahrräder, Car- und Bike-Sharing-Angebote wie auch E-Ladestationen zum festen Erscheinungsbild gehören. Eine Quartiersgarage ist zudem bereits in der Planung vorgesehen. Außerdem sollen beispielsweise für das gesamte Quartier die Wege als gemeinsame Geh- und Radwege ausgebaut werden, damit eine Fahrt mit dem Fahrrad bis zur eigenen Haustür sichergestellt ist. 

Das Konzept sieht vor, den unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern Rechnung zu tragen und somit Park- und Stellplätze für eine Vielzahl an Mobilitätsarten zur Verfügung zu stellen. Die derzeitigen Planungen für die Parkplätze für PKW im neuen Stadtquartier streben entsprechend der Vorgaben der zuständigen Verwaltung einen Stellplatzschlüssel von 0,4 an. (Pro Wohneinheit sollen 0,4 Stellplätze geschaffen werden.) Grundlage der Planung ist ein Verkehrskonzept, das die ganzheitliche Nutzung für das Quartier im Fokus hat. Ziel ist ein verkehrsarmes Quartier, das den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird. 

Unter der Berücksichtigung des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung werden mindestens 30 % der entstehenden Wohneinheiten mietpreis- und belegungsgebunden sein. Diese und weitere Wohnungen werden voraussichtlich vom Joint-Venture-Partner, dem kommunalen Berliner Wohnungsunternehmen GEWOBAG Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin, betreut.

Als Teil einer guten sozialen Infrastruktur des entstehenden Quartiers sind ein Lebensmittelmarkt und kleinere Flächen für den Einzelhandel bereits Gegenstand der Planungen. Für detaillierte, finale Aussagen zu diesem Thema ist es derzeit zu früh.

Als Teil einer guten sozialen Infrastruktur des entstehenden Quartiers sind eine Kindertagesstätte und offene Spielflächen bereits Gegenstand der derzeitigen Planungen. Detaillierte Aussagen zu Kapazität, Lage im Baugebiet folgen zu gegebener Zeit.

Grundsätzlich wird großer Wert daraufgelegt, soweit wie möglich die Bedürfnisse der Menschen vor Ort in die Planungen mit einfließen zu lassen. Das geplante Stadtquartier hat den Anspruch, ein modernes, vielfältiges und belebtes Quartier zu werden, welches nicht nur Wohnen und Arbeit, sondern auch Freizeit ermöglichen soll. Neben den geplanten Flächen für einen Nahversorger und Flächen für den Einzelhandel bietet der Planungsstand auch Raum für Ideen zur Umsetzung kultureller und sportlicher Angebote.

Das geplante Stadtquartier trifft an zwei Bereichen öffentliches Straßenland: im Norden den Tempelhofer Weg und im Süden den Britzer Damm. Im nördlichen Teil des Quartiers sollen die Gewerbe – und ein Teil der Wohnflächen mit entsprechendem Verkehrsaufkommen entstehen, im südlichen Teil werden weitere Wohnungen entstehen. Diese Gemengelage legt eine Haupterschließung des Quartiers über den Tempelhofer Weg nahe. Darüber hinaus wird auch eine Teilerschließung über den Britzer Damm erfolgen. Neben der geplanten Bebauung spielen bei der Bewertung einer günstigsten Anbindung auch externe Faktoren wie die Anbindung an den ÖPNV oder die allgemeine Verkehrsbelastung eine Rolle. Auch hier weisen erste Untersuchungen den Tempelhofer Weg als geeignete Hauptzuwegung aus. Die letztendliche Entscheidung über die Haupterschließung des neuen Stadtquartiers wird auf Grundlage des Verkehrsgutachtens getroffen, dessen Ergebnisse in die Planung einfließen und aktuell ausgewertet werden.

Das B-Planverfahren und die rechtliche Planungsprüfung sind voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen. Darauf folgt die schrittweise Erteilung der Baugenehmigungen und eine Bauzeitplanung kann festgelegt werden. Nach deren Erteilung starten die Ausschreibungen und Vergabeverfahren.

Mit Abschluss des B-Planverfahrens, der für Anfang 2026 angestrebt wird, erfolgt die schrittweise Erteilung der Baugenehmigungen und die Bauzeitplanung kann festgelegt werden, was ca. ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen kann. Nach Baubeginn wird mit einer Bauzeit von drei bis fünf Jahren gerechnet. Damit wären die ersten Wohnungen in ca. vier bis sechs Jahren bezugsfertig.

Projektverlauf

2021

Die RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH wird Eigentümerin des Grundstücks. Das Joint Venture aus privaten Berliner Unternehmen und des landeseigenen Wohnungsunternehmens Gewobag setzt sich zum Ziel, auf Grundlage des Werkstattentwurfs ein modernes und vielfältiges Stadtquartier zu entwickeln.

Das seit Jahren ungenutzte und der Öffentlichkeit nicht zugängliche Entwicklungsfeld Britzer Damm soll ein Ort für alle Berlinerinnen und Berliner werden, auf dem sowohl neuer Wohnraum als auch neue Gewerbeflächen entstehen werden. Darüber hinaus werden die bestehenden Grünflächen im Süden und im Westen des Entwicklungsfeldes dauerhaft gesichert.

In 2021 entwickelt die RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH den Werkstattentwurf in Abstimmung mit dem Bezirksamt Neukölln weiter. Planerisch werden dabei die Überarbeitungshinweise der Jury aus dem Werkstattverfahren berücksichtigt.

Parallel zum Planungsprozess werden große Teile der vom ersten Vorbesitzer gerodeten Flächen auf Grundlage eines mit dem Bezirk Neukölln vereinbarten Ausgleichs- und Wiederherstellungsvertrages wiederhergestellt.

2022

Im März 2022 werden die Planungen erneut weiterentwickelt. Ausschlaggebend dafür ist die geplante Erweiterung der angrenzenden Flächen der BSR im Westen des Entwicklungsfeldes. Dort ist u. a. die Errichtung eines Heizkraftwerks geplant, das auf Basis von holzhaltigen Wertstoffen Wärmenergie erzeugen soll. Mehrere Workshops zwischen dem Vorhabenträger und dem Bezirksamt Neukölln führten im Ergebnis zu einer Neuordnung einzelner Baukörper für die Wohnbebauung. Dadurch kann ein ausreichender Abstand zum angrenzenden BSR-Gelände sichergestellt werden.

2023 – 2024

Die Planungen werden weiterentwickelt. Vorhabenträger und Bezirksamt entwickeln gemeinsam mit Architekten und Fachplanern Lösungen zu Fragen z. B. des Denkmalschutzes und Anordnung der künftigen Gebäude, sowie der Nutzung der Grünflächen und des Naturschutzes.

2025

Unter der gestalterischen Federführung des Architekturbüros Tchoban Voss Architekten erfahren die Planungen eine neue, markante Fortsetzung. Die Entwürfe werden mit engen Bezügen zur Topografie und der Formensprache des nahe gelegenen Schloss Britz weiterentwickelt. Im Mai/Juni wurde die zweite Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange (TöB) durchgeführt.

Kontaktieren Sie uns

Adresse
RIAS/Gewobag Projektentwicklung Britzer Damm GmbH

Hasenheide 78, 10967 Berlin

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